Unvorstellbar ist das Elend streuender Katzen und Hunde. Immer wieder erreichen die Veterinäre von TOKA Animal Care Hilferufe, gegen das Streuner-Problem vorzugehen. Kastrationen zur Kontrolle der Population sind notwendig, Impfungen, vor allem zum Schutz gegen die Tollwut müssen durchgeführt werden ebenso wie die Bekämpfung innerer und äußerer Parasiten ...

 

Viele Tiere konnten bereits vom TOKA Team behandelt werden, doch der Bedarf ist nach wie vor riesengroß! Die finanziellen Mittel dafür fehlen!

 

 

 

 

 

 

Für andere gibt es keine Hilfe mehr. In behördlich angeordneten Aktionen werden Scharen streunender Hunde mit Strychnine vergiftet, um die Population zu reduzieren.


Mit einem Schrecken beginnt für uns und unsere Kollegen von TOKA Animal Care das Neue Jahr: Am 05.Januar erreicht uns die Nachricht von einem schweren Verkehrsunfall unseres Ugandischen Team-Kollegens Stephen Tigawalana. 

 

Im vergangenen Jahr berichtete wir über seinen großartige Einsatz bei den von TOKA durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen.
Dr. Tigawalana ist Spezialist u. a. für das Ostküstenfieber (East Coast Fever, ECF) und gab während der von PUC organisierten und von TOKA durchgeführten Lehrgänge und Schulungen seine Kenntnisse leidenschaftlich an junge Veterinäre weiter.
Die durch einen Unfall erlittene komplizierte Fraktur des Beckens erforderte eine sofortige Operation. Nur so hätte Stephen Tigawalana eine Chance, das Bein zu retten und seine Gehfähigkeit erhalten. Vom lokalen Krankenhaus wurde er zunächst in das Krankenhaus nach Jinja verlegt. Doch auch hier war die Behandlung nicht möglich. Nur eine Spezialklinik konnte die notwendige anspruchsvolle Operation durchführen. Eile war geboten! Doch die Behandlungskosten waren für Tigawalana unerschwinglich.
Mit einer großartigen Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft erreichten uns viele Zeichen der Anteilnahme und spontane Spenden. So konnten wir die nötigen Kosten für die Umverlegung in die Hauptstadt Kampala und die dortige Durchführung der Chirurgie in kürzester Zeit mobilisieren und für die dringend notwendige Behandlung zur Verfügung stellen.


Nur wenige Tage später unternahm Stephen Tigawalana dank der geglückteren Operation seine erste Schritte und hofft, in einigen Wochen wieder selbstständig gehen zu können.