Mitten im Busch begann Mr. Angatai für Amputierte Prothesen zu bauen.
Die Mitarbeiter vom St. Joseph Orthopedic Health Center sind nun dabei, ein zentraler gelegenes Zentrum in der Stadt Iganga aufzubauen. Der Bedarf übersteigt die Möglichkeiten zur orthopädischen Behandlung um ein Vielfaches. Es gibt immer noch Lepra- und Minenopfer und immer wieder durch die sehr häufigen Verkehrsunfälle Geschädigte. Gegenwärtig steigt die Anzahl der Bürgerkriegsopfer, die aus dem Süd Sudan kommen, rapide an.
Inzwischen haben die Mitarbeiter von Mr. Angatai und dem jungen Orthopäden Muwanga Sulaiman in der nahegelegenen Stadt Iganga eine neue Werkstatt eröffnen können. Hier möchten sie nun auch moderne Methoden verwenden. An Engagement und Wissensdurst fehlt es nicht, doch es mangelt an allem anderen: Es gibt kein staatliches Gesundheitssystem, die Zuschüsse zu Prothesen aus öffentlichen Mitteln sind lächerlich gering, und die zumeist mittellosen Behinderten können sich eine Prothese aus eigener Kraft nicht leisten. Der Ausbau der Prothesen-Werkstatt für Iganga, der für die vielen körperbehinderten Menschen wichtig ist, um sie mit dem Nötigsten zu versorgen und somit ihre Ausgrenzung und Erwerbslosigkeit zu verhindern, kann ohne ausländische Unterstützung nicht vorankommen.
So ist es unser Ziel, mit Materialien für den Prothesenbau, medizinischen Hilfsmitteln wie Gehstützen, Rollatoren oder Rollstühlen sowie Verbrauchsmaterialien wie Verbänden, Gips u. ä. zu helfen. Die Güter werden per Container versandt - das ist sehr kostspielig.
Insbesondere für die Kinder der Community bietet das St. Joseph Orthopedic Health Center auch kostenlose Gesundheitsdienste an. Einnahmen aus dem Angebot orthopädischer Dienstleistungen sollen helfen, das Zentrum ökonomisch auf eigene Füße zu stellen, so dass es in Zukunft unabhängig von ausländischer Unterstützung wirtschaften kann.
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Christine Montag
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