Am letzten Tag unseres Besuches in Iganga im Dezember 2017 gab es ein Abschluss-Meeting mit dem gesamten Team vom St. Joseph Community Orthopedic Health Centre, um die Schwerpunkte der weiteren Zusammenarbeit zu besprechen. Materialien für den Prothesenbau, die es in Uganda nicht gibt, stehen ganz oben auf der Wunschliste der Orthopäden! 

Große Freude löste die Nachricht aus, dass in Deutschland bereits eine komplette Röntgenausrüstung, dankenswerterweise von der Firma Gierth-X-Ray gespendet, sowie von deutschen Tierärzten zusammengetragenes Zubehör für das Team bereitsteht. Der tierärztlichen Herkunft der Ausrüstung entsprechend kann diese Anlage auch projektübergreifend durch das Team von TOKA Animal Care genutzt werden. So wird eine optimale Ausnutzung für Mensch und tierische Patienten gewährleistet sein. Dafür müssen die Gerätschaften aber erst einmal nach Uganda! Der Versand mit einem Container ist alles andere als leicht! Und sehr sehr teuer! Noch ist eine Lösung nicht in Sicht und auch die finanziellen Mittel dafür sind noch nicht beisammen. Aber wir bemühen uns weiter, eine Transportmöglichkeit zu organisieren und zu finanzieren.
Während des Meetings mit dem St. Joseph Team gab es plötzlich unerwarteten Besuch: Eltern von Patienten des Orthopädischen Zentrums hatten in der Stadt gehört, dass Vertreter von PUC in Iganga seien. Sie waren gekommen, sich zu bedanken. Sie wollten uns die Hand schütteln und ermuntern, nicht mit der Unterstützung für St. Joseph, durch die eine Behandlung ihrer Kinder erst möglich geworden war, nachzulassen! Berührende Momente! Besonders als sie einen 12-jährigen Jungen, an Krücken gehend, hinein führten. Vor kurzem erst hatte er infolge eines der so häufigen Verkehrsunfälle ein Bein verloren - der frische Amputationsstumpf noch hochgradig geschwollen! Sicherlich schmerzhaft! Der Junge hält die ganze Zeit seine Augen gesenkt, nur einmal kurz begegnen sich unsere Blicke: Diese großen Augen voller Scham und Traurigkeit!
Doch einen Trost gibt es: Von St. Joseph wird er eine Prothese bekommen und somit wieder gehen können!
Mit Ihrer Hilfe können wir auch in Zukunft für die Unterstützung der Arbeit des Teams vom Zentrum sorgen!“

 



Bei unserem Besuch in Iganga im November 2017 konnten wir Mrs. Kabaale aus Namusiisi Village ihren lang ersehnten Wunsch erfüllen!

Unser Rollstuhl war inzwischen mit dem Container angekommen und stand im St. Joseph Community Orthopedic Health Centre für sie bereit.
Ein Stunde fuhren wir durch den Bush, um zu ihrem kleinen Dorf weit draußen irgendwo im Nirgendwo zu kommen. So fern ab der Zivilisation zu leben heißt Selbstversorger zu sein. Die Familie von Mrs. Kabaale versorgt sie hier draußen mir dem Nötigsten; sie selbst hat das Haus seit Monaten nicht verlassen.
Wie groß war die Freude, als wir mit dem Team aus Arzt und Orthopäde vom St. Joseph bei ihr erschienen. Nach Untersuchung durch Dr. Patrick Mugeri war schnell klar: Der Rollstuhl wird nur der Anfang sein. Mrs. Kaabale wird wieder gehen: Der Stumpf ist ausgeheilt, die Muskulatur noch kräftig. Doch ohne Training würde sie bald verkümmern. Deshalb wurde sofort Maß genommen, und sobald die Prothese fertig gestellt sein wird, muss die 70-Jährige anfangen zu trainieren, um ihre Gehfähigkeit zurück zu erlangen. Die Therapeuten vom St. Joseph werden ihr dabei helfen. 
Doch jetzt hieß es erst einmal, im Rollstuhl Platz zu nehmen. Die Freude war nicht nur zu sehen sondern auch laut zu hören, als Mr. Kabaale erstmals seit unendlich langer Zeit seine Frau ins Sonnenlicht fahren konnte. Diesen Moment der grenzenloses Freude dieser tapferen Frau wird man so schnell nicht wieder vergessen! Lage Zeit ließ sie meine Hand nicht los, hielt sie vor Dankbarkeit fest gedrückt. 

 

Mrs. Kabaale aus Namusiisi Village im Iganga District war 45 Jahren im Berufsleben, 40 Jahre davon als Lehrerin an einer staatlichen Schule. Dann verlor sie ihr Bein. Sie hoffte auf eine kleine Pension. Von dieser Rente wollte sie einen Rollstuhl ersparen, so dass sie wieder in der Lage sein würde, das Haus zu verlassen. Leider bekam sie auch nach 5 Jahren Wartezeit noch keine Rente ausgezahlt.


Wir freuen uns, ihr mitteilen zu können, dass ihr Rollstuhl unterwegs ist. Der Container mit den vom Sanitätshaus Krämer, Husum gesponserten Rollstühlen ist bereits in Kampala eingetroffen. In Kürze werden alle sehnlichst erwarteten medizinischen Hilfsgüter nach Iganga transportiert und können dann den Patienten zur Verfügung gestellt werden.


Ein großes Dankeschön allen Spendern, die diese Arbeit mittragen und uns hoffentlich auch in Zukunft unterstützen


 

 

Mit großer Freude berichten wir über das Anfang Juli stattgefunden erste Treffen des Projektpartners St. Joseph Community Orthopedic Health Center mit der deutschen Partnerorganisation ProUganda - Prothesen für ein neues Leben e. V..

 

Diese erst jüngst ins Leben gerufene Kooperation ist bereits sehr fruchtbar. Seite an Seite arbeiten deutsche mit ungandischen Orthopäden am Patienten. Es gibt viel auszutauschen über Materialien sowie altbewährte oder moderne Techniken - und davon profitieren beide Seiten!
Im Juli 2018 soll es eine erste gemeinsame deutsch-ugandische orthopädische Konferenz geben. Wir freuen uns sehr über diese möglich gemachte Zusammenarbeit und Vernetzung der Partner und unterstützen die gemeinsamen Pläne gern."

 

 

 

 

Während des Besuches des St. Joseph Community Orthopedic Health Centers in Iganga im Mai 2017 konnten wir nicht nur die umfangreichen Fertigkeiten der Mitarbeiter im Zentrum bestaunen, die aus einfachsten Materialien dringend benötigte Prothesen oder Heil- und Hilfsmittel für die Bedürftigen anfertigen, sondern auch die vielen Schwierigkeiten kennenlernen, mit denen tagtäglich zu kämpfen ist

 

 

 

 

 

 

Mit Muwanga Sulaiman, dem fachlichen Leiter der Einrichtung wurde besprochen,

wie PUC in der nächsten Zeit am besten helfen könnte.

 

Ganz oben auf der Wunschliste steht eine Röntgenanlage. Das alte Gerät (s. Foto)

sollte möglichst bald aus dem Betrieb genommen werden. 

 

Wir hoffen, das unser Verein PUC noch in diesem Jahr den Orthopäden von St. Joseph
ein neueres Röntgengerät wird überreichen können.

 

 

Stolz zeigten die Mitarbeiter vom St. Joseph am Ende des Besuches den Rohbau für ihr neues Orthopädie-Zentrum am Stadtrand von Iganga. Hierher sollen bald die Prothesen-Werkstatt, die Physiotherapie und wenn möglich auch die Röntgenabteilung umziehen. Es gibt noch viel zu tun. Wir von PUC sind gern dabei!

 


 

 

 

 

In mehreren Touren transportierten wir Rollstühle, Rollatoren, Pflegebetten und vieles mehr von Husum nach Süderlügum.

Ohne die großartige Hilfe der Spedition Freiberg Süderlügum wären wir fast verzweifelt. Denn alle gesammelten Hilfsgüter - und das sind inzwischen viele geworden! - sollen nun nach Bruchsal (von Risum gut 800 km!) zur Container Packstation der Projekthilfe Uganda e. v., mit deren Container sie dann auf den Weg nach Uganda gehen. 
Ketel Jensen von der Spedition Freiberg war sofort bereit, für uns diesen Transport zu übernehmen. Ein enorm wichtiges Glied in der Kette der Hilfsaktionen! Nun sind alle Waren auf dem Trailer und warten auf den Transport nach Süddeutschland! Dem ganzen Tram der Spedition Freiberg ein riesengroßes Dankeschön für diese tolle Unterstützung! Ohne Euch hätten wir nicht weiter gewusst!

 

 

 

 

 

Vom Sanitätshaus "Schütt & Jahn“ wurden uns 6 Orthesen  überlassen, die uns Schuster Sven Jessen von Quickschuh Niebüll dankenswerterweise überarbeitete, neu besohlte und mit frischen Kletterschlüssen versah. Ganz herzlichen Dank auch dafür! Die Orthesen gehen mit ins Gepäck nach Iganga und werden dort wieder einigen der unzähligen Amputierten zum Gehen und damit zu einem Stück mehr Freiheit und Selbstständigkeit verhelfen können. Somit werden die Mitarbeiter vom St. Joseph wieder einige Patienten auf den Weg zur selbstständigen Arbeit und damit zur Einkommenssicherung bringen können.

 

There’s ability in disability“ wie der Leitspruch des Teams vom St. Joseph Orthopedic Community Health Center lautet!“

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Dreirad ist für Erwachsene, die nach Erhalt einer Prothese oder infolge anderer orthopädischer Behandlung erst ihre Balance wiederfinden müssen. Dank dieses Rades können sie aber doch schneller ihre Mobilität zurück erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

"Der Radladen" in Niebüll machte daraus in großzügiger Unterstützung wieder ein Schmuckstück. "Wie neu" kann es nun auch auf die Reise nach Uganda gehen! Danke dem Team vom
Radladen Niebüll

 

 

 

 

 

 

Großes Dankeschön an unsere Partner und Freunde vom Sanitätshaus "Krämer" in Husum für die kontinuierliche Unterstützung unseres Projektes. Ohne die Koordination und Bereitschaft von Herrn Schella, für das Orthopädische Zentrum in Iganga Hilfsgüter zu sammeln, wären wir nicht in der Lage, unsere Partner so umfangreich zu unterstützen.

 

 

 

 

 

 

Dank auch an Herrn Haag vom Lager des Sanitätshauses "Krämer" für die anhaltende Hilfsbereitschaft beim Sammeln, Verladen und Packen! So macht Zusammenarbeit wirklich Spaß! Und die Bedürftigen in Uganda werden davon profitieren


 

 

 

 

 

 

 

Wir freuen uns sehr, dass die Vernetzung des St. Joseph Community Orthopädie Health Centers in Iganga mit unserem Partner Verein aus Usingen ProUganda - Prothesen für ein neues Leben e. V. bereits Früchte trägt. Durch das Sponsoring der Prothesen von ProUganda konnten diesem Mädchen geholfen werden.


Dank großzügiger Unterstützung durch unsere Sponsoren der Sanitätshäuser "Krämer" in Husum und "Schütt und Jahn" aus Flensburg warten bereits weitere Rollstühle, medizinische Geräte und Hilfsmittel auf den Versand nach Uganda.

 

Der Container-Versand ist aufwendig und sehr kostspielig. Dank des unermüdlichen Einsatzes und der kompetenten Hilfe durch Karsten Schulz von ProUganda.e.V. sowie Pastor Günther Hirt, Projekthilfe Uganda e.V., konnten und können wir unsere Hilfsgüter für das St. Joseph Orthopedic Health Center nach Inganga verschicken. Hoffen wir, dass dies bald ihre Empfänger erreichen werden und den bedürftigen Menschen, die im Orthopädischen Zentrum behandelt werden, zugutekommen.


 

 

 

Besuch des St Joseph

 

Am 04.04. 2017 waren die neu gewonnenen Partner von ProUganda e.V. in Iganga und haben das St. Joseph Community Orthopedic Health Center besucht. Sie waren sehr angetan von der Arbeit, die die Orthopäden dort vor Ort machen, haben gute Gespräche mit Ihnen geführt, die Gastfreundschaft genossen und Pläne für die Zukunft entworfen. Es wird eine gegenseitige Hilfe und Unterstützung geben und beide Seiten freuen sich auf die Zusammenarbeit.


 

 

Benefizkonzert für Uganda

 

Wir freuen uns, am Samstag, den 25.3.2017 um 18.00 Uhr in der Kirche St. Sebastian

zu Risum ein Benefizkonzert zur Unterstützung unserer Arbeit in Uganda veranstalten zu können und laden dazu ganz herzlich ein.

 

Unter dem Titel Klangvielfalt für Uganda sorgen bekannte Musiker der Region für ein abwechslungsreiches Programm.

 

Im Anschluss treffen wir uns mit Interessenten im Pastorat, um unser Hilfsprojekt vorzustellen. Getränke und ein kleiner Imbiss stehen bereit.

 

(Bericht unter "Presse")