Unsere Arbeit trägt Früchte! Und hinterläßt deutliche Spuren!
Nach zwei Jahren Kooperation mit der Schule lassen sich große Fortschritte sehen:
Die Präsenz von Schülern und Lehrern hat sich nachhaltig verbessert. Somit bestätigt sich, dass der Ansatz unserer geleisteten Hilfe richtig war: Die Lehrer sind durch die Gehaltsaufbesserung hochmotiviert und leisten eine überdurchschnittlich gute Arbeit. Fernbleiben vom Unterricht, wie in vielen staatlichen Schulen Ugandas an der Tagesordnung, gibt es an der Community Trans nicht. Qualität und Quantität des Unterricht haben sich spürbar verbessert.
Positive Neuigkeiten gibt es von der Partnerschule von PUC zu berichten: dank Ko-Finanzierung durch die Rotary-Clubs von Niebüll, Husum und Hamburg-Dammtor entstehen in der Community Trans Nursery and Primary School in Iganga derzeit Wasserspül-Toiletten für 500 Schüler und 20 Lehrer. Die Baumaßnahmen werden von der Ugandischen TUSAIDIANE limited LTD, gegründet und betreut durch den Niederländer Kees Ebskamp, durchgeführt. Aufgrund begrenzten Landbesitzes können die alten Latrinen auf dem Schulgrund nicht mehr umgesetzt werden, die hygienischen Verhältnisse waren bisher äußerst mangelhaft und die Geruchsbelästigung enorm. Zeitgleich mit den neuen Toiletten, für Mädchen und Jungen getrennt, entsteht ein Brunnen, von dem Grundwasser in einen Wassertank gepumpt wird, und somit in Zukunft immer reichlich Wasser für das Waschen der Hände zur Verfügung stehen wird. Die Entsorgung des Brauchwassers erfolgt über eine Klär- und Sickergrube.
Diese Sanitär-Projekt ist beispielgebend für die gesamte Region und setzt neue Maßstäbe in Hinsicht auf das Verständnis von Wasser-, Sanitär- und Hygienemanagement und ist eingebunden in das WASH-Programm. Begleitend erhalten die Kinder eine entsprechende Hygiene-Erziehung im Unterricht.
Bei unserem Frühjahrsbesuch der Community Trans Nursery and Primary School in Iganga gab es wieder einen warmherzigen Empfang durch die Schulleiter und Lehrer. Der nun seit einem Jahr dank unserer Unterstützung regelmäßig für alle Kinder angebotene Porridge schmeckte auch uns. Von Eltern hörten wir, wie zufrieden die Kinder auch mit dem Lunch sind. Für viele Kinder ist das angebotene Mittagessen eine bessere Ernährung als das, was sie zu Hause bekämen!
Hier holt die Nachbarschaft der Schule Wasser aus einem offenen Brunnen. In der Schule müssen dringend für hygienische Bedingungen für die 500 Kinder gesorgt werden!
Christine Montag
puc.leben@gmail.com