Unsere Arbeit trägt Früchte! Und hinterläßt deutliche Spuren! 

 
Als wir vor drei Jahren die Kooperation mit der Community Trans Nursery and Primary School in Iganga begannen, war diese eine kleine, kaum bekannte Schule in den „Slums“ am Rande der Stadt, für die Ärmsten der Armen, unbeachtet von den Behörden und mit einer hohen Schulabbruchrate. 
Mit Bekanntwerden unserer Aktivitäten wuchs nicht nur der Zustrom der Schüler sondern auch die Anerkennung der Schule in der Region
Heute ist die Schule eine der führenden im Ranking des Distrikts! 
Zugrunde liegen die Ergebnisse der letzten Abschlussprüfungen des Schuljahres 2018. Voller Freude und Stolz nahm Florence Were, die Schuldirektorin, die Auszeichnung entgegen! Aufgeregt berichtete sie uns und schickte überglücklich die Urkunde an PUC, denn nur durch unser Förderprogramm konnte die Schule diesen Erfolg erringen!
Wir sind stolz und dankbar! Den Lehrern für ihre hingebungsvolle und hochmotivierte Arbeit mit den Kindern, den Schulleitern für ihren großartigen Job, den sie unermüdlich für den Fortgang des Schulalltages leisten, und vor allem den Kindern selbst, die mit Elan und Fleiß arbeiten, lernen für ein besseres Leben!

Und natürlich geht dieser Dank auch an alle Spender, ohne deren Unterstützung dieses Ergebnis nicht zu erzielen wäre!“

Nach zwei Jahren Kooperation mit der Schule lassen sich große Fortschritte sehen: 

Die Präsenz von Schülern und Lehrern hat sich nachhaltig verbessert. Somit bestätigt sich, dass der Ansatz unserer geleisteten Hilfe richtig war: Die Lehrer sind durch die Gehaltsaufbesserung hochmotiviert und leisten eine überdurchschnittlich gute Arbeit. Fernbleiben vom Unterricht, wie in vielen staatlichen Schulen Ugandas an der Tagesordnung, gibt es an der Community Trans nicht. Qualität und Quantität des Unterricht haben sich spürbar verbessert. 

 

Und die Kinder drängen ihre Eltern zum Entrichten der Schulgebühren. Sie WOLLEN in die Schule. Dort gibt es nicht nur täglich zwei Mahlzeiten, sondern eine Gemeinschaft fröhlicher Kinder unter liebevoller Betreuung der Pädagogen und Schulleiter. So kommen sie regelmäßiger, lernen besser, immer weniger brechen den Schulbesuch ab. Die Prüfungsergebnisse bestätigen diesen Trend.

 

Mit der Bauleitung unter Taboora Didas und Sharifa Bunga, sowie Kees Ebskamp, besichtigten wir im November die Baustelle und konnten erfreut feststellen, dass das Projekt kurz vor dem Abschluss steht. Maler- und Reinigungsarbeiten stehen noch aus, die Türen müssen eingehängt werden und die neue Pumpe, die gerade angeliefert wurde, angeschlossen werden.
Bis zum Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. 
Die Schulleitung ist sehr stolz auf diese beispielgebenden Sanitäreinrichtungen - ein Vorzeigeobjekt, wie es seinesgleichen in der Community sucht!

Positive Neuigkeiten gibt es von der Partnerschule von PUC zu berichten: dank Ko-Finanzierung durch die Rotary-Clubs von Niebüll, Husum und Hamburg-Dammtor entstehen in der Community Trans Nursery and Primary School in Iganga derzeit Wasserspül-Toiletten für 500 Schüler und 20 Lehrer. Die Baumaßnahmen werden von der Ugandischen TUSAIDIANE limited LTD, gegründet und betreut durch den Niederländer Kees Ebskamp, durchgeführt. Aufgrund begrenzten Landbesitzes können die alten Latrinen auf dem Schulgrund nicht mehr umgesetzt werden, die hygienischen Verhältnisse waren bisher äußerst mangelhaft und die Geruchsbelästigung enorm. Zeitgleich mit den neuen Toiletten, für Mädchen und Jungen getrennt, entsteht ein Brunnen, von dem Grundwasser in einen Wassertank gepumpt wird, und somit in Zukunft immer reichlich Wasser für das Waschen der Hände zur Verfügung stehen wird. Die Entsorgung des Brauchwassers erfolgt über eine Klär- und Sickergrube.

 

Diese Sanitär-Projekt ist beispielgebend für die gesamte Region und setzt neue Maßstäbe in Hinsicht auf das Verständnis von Wasser-, Sanitär- und Hygienemanagement und ist eingebunden in das WASH-Programm. Begleitend erhalten die Kinder eine entsprechende Hygiene-Erziehung im Unterricht.

 


Bei unserem Frühjahrsbesuch der Community Trans Nursery and Primary School in Iganga gab es wieder einen warmherzigen Empfang durch die Schulleiter und Lehrer. Der nun seit einem Jahr dank unserer Unterstützung regelmäßig für alle Kinder angebotene Porridge schmeckte auch uns. Von Eltern hörten wir, wie zufrieden die Kinder auch mit dem Lunch sind. Für viele Kinder ist das angebotene Mittagessen eine bessere Ernährung als das, was sie zu Hause bekämen!

Die ruhige, friedliche Atmosphäre der Schule, die auf eine gute Organisation und fürsorgliche Betreuung der Kinder rückschließen läßt, umspann uns augenblicklich und stimmte uns schnell zufrieden. Angekommen!
Ziel des Besuches war nicht nur ein Rückblick auf Erreichtes, sondern vor allem die Entwicklung eines 5-Jahresplanes für die Schulentwicklung. Gemeinsam mit den Direktoren sowie dem Head-Teacher diskutierten wir die zukünftigen Ziele der Schule und den Weg dorthin.
Ein zusätzliches Stück Land konnte bereits durch die Schulleitung erworben werden. Nach Besichtigung der Gegebenheiten gemeinsam mit dem Team der TUSAIDIANE-Uganda-Limited Ltd (http://www.tusaidiane.com/) aus Kampala, die gekommen war, um ein Angebot für den Bau des geplanten Sanitär-Traktes zu erstellen, wurde die Idee der Nutzung der freien Flächen neu überdacht: Nicht nur das zu bauende Toilettengebäude muss Platz finden, auch Brunnen und Kläranlage müssen entsprechend sinnvoll untergebracht werden. Anders als in den meisten Schulen Ugandas ist hier in Iganga der Platz sehr begrenzt und das Umland bereits bebaut. Das bringt der Schule Schwierigkeiten, die geforderten permanenten Gebäude zu errichten und auch den Kindern auch den nötigen Platz zum Spielen zu gewährleisten.
Ein vorausschauender Plan ist also zwingend notwendig - etwas, worin die meisten Ugander nicht recht ungeübt sind.
Nach langen Gesprächen kamen wir aber zu einem zufriedenstellend Ergebnis.
Während der Gespräche wurde in den Klassenräumen angestrengt gearbeitet. Prüfungszeit!“ ... 

Eine zweite Firma wurde ebenfalls eingeladen, ihr Angebot für den Toilettenbau abzugeben. Der Vergleich fällt eindeutig zugunsten von TUSAISIANE aus.
Mit Freude nehmen wir die Entscheidung des Rotary Clubs Niebüll entgegen, die Kosten für den Sanitär-Trakt in diesem Projekt für einen Ditrict-Grant zu übernehmen! Vielen Dank für dieses großartige Engagement.

Hier holt die Nachbarschaft der Schule Wasser aus einem offenen Brunnen. In der Schule müssen dringend für hygienische Bedingungen für die 500 Kinder gesorgt werden!